Komm,
setz dich einfach her.
Nimm
mich. Was deine Augen lesen, bin ich.
Nah
bin ich dir, weil du mich liest.
Wir
kennen uns nicht und doch schreib ich dir von mir.
Mache
mich wehrlos, biete Angriffsfläche.
Ich
muss das nicht. Möchte es gern.
Wenn
du genug hast, klick mich weg, zerreiße mich.
Werde
dann für kurze Zeit in deinen Gedanken bleiben.
Dir
manchmal die Zeit vertreiben.
Und
dann wirst du dich eines Tages auch daran erinnern,
dass
du mich gelesen hast.
Geschrieben
lasse ich mich hier.
Vielleicht
sitzt du mit mir in der Sonne
oder
du liegst mit mir im Gras, vielleicht auch im Bett.
Dies
ist doch alles ganz nett.
Ich
brauch nicht viel Platz,
nur
den für deine Augen und die Zeit für diesen Augenblick.
Vielleicht
bist du ja von mir in meinen Gedichten entzückt,
weil
du mich noch immer liest?
Dann
sind mir doch meine Gedanken ein wenig geglückt.
Du
allein weißt, ich bleibe dir.