Samstag, 25. März 2017

Worte vermögen viel...

Manchmal ist es schon komisch.
Da bin ich nun einmal mit Worten verwachsen,
habe sie zu meinem lebendigen Inhalt gemacht,
und genau daraus erwächst mir oft große Angst.
Denn wie oft schon habe ich falsch verstandene Worte
zurecht rücken müssen, sie gerade gebügelt, weil sich
daraus totale Missverständnisse ergaben.
Dies geschieht viel mehr im Schreiben als im Reden.
Im Reden treffe ich vielleicht so ab und zu nicht den richtigen Ton.
Missklänge züngeln Disharmonie.
Doch schnell beigelegt, wird wieder in Dur erzählt.
So beweisen wir uns eben immer wieder
mit Worten das Leben - geschickt und ungeschickt,
verstanden und total daneben.

2 Kommentare:

Magyar hat gesagt…

__ People define that which is written, by following their own definitions of those "written words." Within their emotions as they sense-read, they stride over the "fence" of those written words; imagination explores.
__ A writer 'thinks', then writes, a reader reads, then 'thinks'; the two 'thinks,' are often... vastly different.

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_m

Edith hat gesagt…

Lieber Magyar,
genau das ist es, du hast es sehr gut erklärt, warum dies so ist, ich danke dir sehr dafür. Danke für dein Haiku, es macht mich glücklich, vielen Dank.
Dir ein feines Wochenende mit hoffentlich viel Sonnenschein

herzlichst, Rachel